Das Schwein, das Caruso so liebt.
FFF 08: Summer Scars
Nicht schlecht, keineswegs, aber irgendwie pointless. Schön, wie viel man aus einem anscheinend nur dreistelligen Budget herausholen kann. Dennoch: Das Ergebnis ist recht diskursarm und auch die sich entwickelnden Konflikte und Dilemmata wirken eher behauptet als sich aus dem Plot ergebend. Als Coming-of-Age-story ist SUMMER SCARS zu dünn und nimmt sich mit der ganzen Gruppe unterschiedlicher Jugendlicher auch eindeutig zu viel vor, als dass eine Entwicklung noch ausformuliert werden könnte. Auch die TV-Ästhetik tut ein übrigens, den Film eher wie ein nachgespielt-dokumentarisches Feature wirken zu lassen, bei dem die Redaktion ein wenig die Zeit vergessen hat und deswegen auf 75 Minuten Laufzeit gekommen ist. Der im Programmheft hergestellte Bezug zu STAND BY ME passt übrigens ausnahmsweise mal wie die Faust aufs Auge.
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