Das Schwein, das Caruso so liebt.
FFF 08: Just Another Love Story
Das ist mir zu berechnend: Anfang und Schluss dieses Films bietet alles, um die phrasenstrotzenden Filmkritiken zu füllen. Schöne Bilder, unkonventionelle Dramaturgie (Zwischentitel etc), Selbst- und Genrereflexion, Erzählerstimme, usw. Und irgendwie vergisst Bornedal all das ab 15 Minuten in den Film hinein. Im Ergebnis ist das dieser etwas krude Arthaus-Hybrid, der auf Filmfestivals eben hoch und runter läuft. Nicht, dass JALS nicht funktionabel und spannend wäre, aber er ist doch zumindest sehr unentschlossen, was er eigentlich erzählen will. Zu viele Details werden erst mühsam aufgebaut, um dann keinerlei ersichtliche Relevanz zum Plot zu entwickeln. Langweilig oder ärgerlich ist das keineswegs, ein wenig vor den Kopf gestoßen fühle ich mich aber dennoch.
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