Das Schwein, das Caruso so liebt.
FFF 08: Shuttle
Da ist sie endlich, die Gurke, auf die ich seit 5 Tagen beinahe nervös warte! Der Plot um die zwei bis fünf entführten Personen ist es nicht einmal, der SHUTTLE letztlich zum Verhängnis wird. Auch die scheunentorgroßen Löcher im Drehbuch und die unzähligen retardierenden Hutkaninchen, die selbiges hervorzaubern muss, um das Minimalkonzept irgendwie auf Spielfilmlänge zu strecken, sind verzeihlich. Was Stefan hier als Erzählstrategie erklärt, will mir nicht einleuchten. Warum sollen diese Unzulänglichkeiten jetzt den Blick auf den Mensch als Ware erst ermöglichen? Klar, sie sind es, die SHUTTLE zu Stangenware machen, indem sie den Film eben 90 seiner 105 Minuten ohne eigene Idee auf Genrekonventionen reiten lassen. Dennoch, der intentionelle Ansatz dahinter bleibt mir verschlossen, wenigstens wenn die Umsetzung so unendlich langweilig ist, wie bei SHUTTLE der Fall. So muss ich nämlich doch einfach gewaltiges Unvermögen vermuten.
( 0 )