Das Schwein, das Caruso so liebt.
Brasilia 18%
imdb

Es sollte einen schon stutzig machen, wenn Klaus Eder vor dem Film sagt, dass das Filmfest München ja mal eine Nelson Pereira dos Santos-Retro veranstaltet hatte und seitdem schon allein der Vollständigkeit halber seine neuen Filme gerne ins Programm aufnimmt. Diese Vollständigkeit scheint nämlich auch so ziemlich der einzige Grund zu sein, diesen Film zu programmieren.

Minimaler Plot, noch minimalere Eigenständigkeit der Ästhetik, ein immerhin passabler Score. Ein Protagonist, der die meiste Zeit einfach nicht antwortet, wenn er angesprochen wird, sondern stattdessen versonnen-tiefsinnig lächelt. Und eine, schon wieder minimale, Geschichte um (den Umgang mit) persönlichen Verlust, sehr fixiert auf Sex (hier scheint Pereira ein wenig satirisch auf Brasilien schauen zu wollen, naja) und dannn noch ein wenig hanebüchene Polit-Kritik (alle korrupt, die Schweine!). Der Vollständigkeit halber.
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